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9 TAGE SUDAN – DER NORDEN

sich Sufis singend und trommelnd in Trance tanzen. Abendessen und Übernachtung Khartum .

mit gut erhaltenen Inschriften und Hieroglyphen, wel- ches in den Felsen unter den Pyramiden herausgehau- en wurde. Anschließend Spaziergang im Gelände des fossilen Waldes in der Nähe von El Kurru mit mehreren hunderten gewaltigen, versteinerten Baumstämmen. Rückfahrt nach Karima . Mittagessen, Abendessen und Übernachtung Karima . 5. TAG: Fahrt zum Besuch des bunten Marktes von Ka- rima , wo Händler ihre Waren anpreisen und man einen guten Eindruck über das Miteinander und das Leben der Sudanesen bekommt. Anschließend Bootsausflug auf demNil entlang der fruchtbaren Uferzonen, wo Weizen, Zuckerrohr, Hülsenfrüchte, Baumwolle, Gemüse und Obst angebaut werden. Stopp bei einer der Nilinseln und Spaziergang durch ein ursprüngliches nubisches Dorf . Kurz hinter dem 4. Nilkatarakt flutet seit 2008 der Staudamm von Merowe hier einen künstlichen See (nur mit Sondergenehmigung zu besichtigen). Auf dem Landweg geht es weiter auf der Ostseite des Nils zu den Pyramiden von Nuri (UNESCO-Kulturerbe), die eben- falls zu Napata gehörten. Die Pyramiden von Nuri sind gestuft und größer als die von El-Kurru. Ursprünglich gab es hier 19 Pyramidengräber für Könige und 53 für Königinnen. Mittagessen, Abendessen und Übernachtung Karima. 6. TAG: Durchquerung der Wüste Bayuda , einer Teil- wüste der Nubischen Wüste, die in dem Bogen des Nill- aufs zwischen dem 4. und 6. Katarakt liegt. Von Karima aus Fahrt auf einer Piste nach Norden und durch das Wadi Abu Dawn zurück auf die Asphaltstraße, die Ka- rima mit Abu Haraz verbindet. Auf einer Pistenstrecke geht es südöstlich nach Mahmyia. Die Wüste ist auf der Tagesetappe durch Akazien, Dum Palmen, schwarzen Vulkanbasaltbrocken und das Wadi geprägt. Die Fahrt führt entlang auf Kies- und Sandebenen sowie auf einem kurzen Teilstück auch auf Asphalt. Unterwegs Halt bei einer Nomadenfamilie sowie bei den Ruinen des Ghazali Klosters , das bis zum 11. Jh. bewohnt war. Weiter geht es zu einem Brunnen , wo die Nomaden aus über 40m Tiefe Wasser für sich und ihre Schaf- und Ziegenherden schöpfen. In der Wüste Bayuda trifft man die Haasani- und Bisharin-Nomaden an, die in kleinen

andere Nilseite übersetzt. Weiterfahrt auf der Haupt- straße in Richtung Süden, bis die auf einem Hügel lie- genden mehr als 40 Pyramiden von Meroe auftauchen. Fahrt ins Zeltcamp, von dem man einen sehr schönen Blick über die Anlage hat.

3. TAG: Fahrt mit Geländewagen in Richtung Norden durch die westliche Wüste auf dem Tarmac Highway nach Alt-Dongola, dem Zentrum des mittelalterlichen Nubiens. Nach dem Zerfall des meroitischen Reichs bil- dete sich neben Alodia und Nobatia der Staat Makuria heraus, der Ende des 6. Jh. zum Christentum übertrat. Besichtigung einzigartiger frühchristlicher Kirchen mit Marmorsäulen, die am Ufer des Nils erbaut wurden. Die Gegend um Alt-Dongola ist das Zentrum des nubischen Gebietes. Die Menschen leben in kleinen Dörfern zwi- schen Sanddünen und Palmen und sprechen eine eigene Sprache. Manche Häuser sind mit bunten Mustern und floralen Motiven bemalt. Gastfreundschaft wird groß geschrieben. Besuch bei einer nubischen Familie, bei der man einen Einblick in das Leben und den ländlichen Alltag erhält. Picknick-Mittagessen bei der Familie. Wei-

El Kurru

Mittagessen, Abendessen und Übernachtung Zeltcamp Meroe .

7. TAG: Meroe (UNESCO-Welterbe), der Hauptstadt des Königreichs von Kusch am Oberlauf des Nils bei Butana zwischen dem 5. und 6. Nilkatarakt. Das Königreich existierte vom 4. Jh. v. Chr. bis zum 3. Jh. n. Chr. Am Vormittag Besuch der Nekropole von Meroe , die mit über 60 Pyramiden in drei Gruppen angelegt ist. Die Pyramiden sind zwischen 10 und 20 Meter hoch und aus lokalem Sandstein ge- baut. Vor vielen der Pyramiden befindet sich ein kleiner Totentempel, der zum Teil mit Reliefs der Gottheiten und der Toten dekoriert ist. Die Grabkammern unter- halb der Pyramide sind nicht zugänglich. Den kuschiti- schen Herrschern gelang es, Ägypten zu erobern und als 25. Dynastie zu herrschen. Anschließend Besichtigung eines Steinbruchs in der Nähe der Pyramiden, in dem  Rundreise mit Geländewagen zu den Kulturschätzen der kuschitischen Königreiche von Napata und Meroe  Sehr komfortable und hygienische Reisebedingungen bezüglich Transport, Unterkunft und Verpflegung  Gastfreundliche und offene Begegnungen mit den Menschen möglich  Fahrt z.T. auf und entlang des Nils und durch die Bayuda-Wüste  3-tägige Verlängerungsoption weiter in den Norden Sudans zu den südlichsten Tempelanlagen des altägyptischen Reichs im ehem. goldenen Nubien  Verlängerungsoption in Kairo möglich Ganztägige Besichtigung von der schwarze Sandstein gebrochen und verarbeitet wurde. Mittagessen im Camp. Am Nachmittag Besuch der königlichen Stadt mit dem römischen Bad, dem Amun-Tempelkomplex und dem Sonnentempel . Hier graben deutsche Archäologen vom DAI aus Berlin. Die Stadt Meroe bildete eine Handelsdrehscheibe zwischen dem Mittelmeer und Zentralafrika. Gold, Elfenbein und Kriegselefanten gelangten nach Ägypten und in den Vorderen Orient. Mittagessen, Abendessen und Übernachtung Zeltcamp Meroe . 8. TAG: Fahrt in Richtung Süden auf der Hauptstraße bis nach Shendi und weiter auf einer Pistenstraße vorbei an Kameldornakazien bis nach Mussawarat as

Der Nil bei Nuri

Karima

terfahrt entlang des Nils in südöstlicher Richtung in das kleine Städtchen Karima zum im nubischen Stil erbau- ten Gästehaus am Fuße des Jebel Barkal, dem heiligen Berg der ägyptischen und nubischen Pharaonen. Mittagessen, Abendessen und Übernachtung Karima. 4. TAG: Besichtigungen im Kerngebiet des Königreiches von Napata beidseits des Nils, das mit dem Jebel Barkal und den Nekropolen von Nuri und el Kurru das geistli- che Zentrum der antiken Stadt Napata bildete und heu- te zum UNESCO Welterbe zählt. Spaziergang vom Gästehaus zum Jebel Barkal , dem Bergsanktuarium von Napata, der als Tafelberg hundert Meter aus der Erde ragt. Der Jebel Barkal ist von einem Ruinenfeld mit mehreren Tempelanlagen, bedeuten- den Profanbauten sowie einer Pyramiden-Nekropole umgeben. Die am besten erhaltenen Tempel sind der Amun-Tempel und die Tempel von Mut und Hathor aus dem Neuen Reich um 1400 v. Chr. Anschließend Besichtigung der Nekropole mit den Pyramiden der nördlichen und südlichen Gruppe beim Jebel Barkal. Die Pyramiden der nördlichen Gruppe wurden während der Meroe-Zeit erbaut und zählen zu den am besten erhal- tenen Pyramiden im Sudan. Der ehemalige Palast von Napata wird noch unter dem Ruinenfeld vermutet. Mit- tagessen im Gästehaus. Am Nachmittag Besuch der ältesten Totenstadt Kuschs El Kurru , dem Friedhof für fünf der sechs Könige, die über Ägypten herrschten sowie für 16 Königinnen wei- terer namenloser Noblen. Besuch eines Königsgrabes

Naga-Tempel

Nationalmuseum

Hütten aus geflochtenen Zweigen an den wenigen Wasserbrunnen leben. Bei Mahmyia Fahrt mit einem Ponton, der lokalen Fähre aus den 60er Jahren, die die Bewohner mit ihren Kamelen, Eseln und Ziegen auf die

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